Inhalt

Vorwort / Einleitung

Gebärdensprache und universelle Sprachtheorie

Erst über eine Re-Konstruktion der Sprache in Schrift entsteht Sprachbewußtsein; der Sprachbenutzer dringt in die Architektonik seiner Sprache ein. Vor diesem Hintergrund wird im ersten Teil der Untersuchung ein originelles Schriftsystem für die Gebärdensprache entworfen, das sich des lateinischen Alphabets bedient.

Darauf wird der komplexe Versuch unternommen, das Modell für eine universelle Sprachtheorie unter Berücksichtigung sowohl der Gebärdensprache, als auch der Lautsprache zu entwerfen. Zur empirischen Überprüfung dieses sprachtheoretischen Modells werden einerseits die Deutsche Gebärdensprache und andererseits die Altchinesische, Altgriechische und Japanische Lautsprache, sowie die Lautsprachen der nordamerikanischen Indianer beispielhaft dargestellt. Bei der Darstellung der Deutschen Gebärdensprache kommt das in den ersten Kapiteln ausgearbeitete Schriftsystem zur praktischen Anwendung.

Die detaillierte Analyse der Gebärdensprache im Vergleich zu Lautsprachen eröffnet eine völlig neue Perspektive auf den Ursprung von Sprache und ihre Bedeutung für Denken und Erkennen.

Papaspyrou, Chrissostomos : Gebärdensprache und universelle Sprachtheorie. Vergleichende generativ-transformationelle Interpretation von Gebärden- und Lautsprache sowie Entwurf einer Gebärdenschrift. Broschur / Paperback, 344 Seiten, Signum 1990, ISBN 978-3-927731-07-3. EUR 23,00

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